Familienstellen nach Bert Hellinger

Haben Sie Sich auch schon gefragt…

Was hält mich zurück in meinem Leben?
Warum fühle ich mich so niedergeschlagen, schuldig, hilflos, eingeengt oder unglücklich in meinem Leben oder meiner Beziehung?
Warum passiert das gerade mir?
Warum passiert mir das immer wieder?
Warum fühle ich mich so schlecht, wenn ich gewisse Dinge tue?
Wie kann ich meine Beziehungen in der Liebe, Familie oder Arbeit verbessern?

Zur Methode des Familienstellens nach Bert Hellinger

Familienstellen fing an mit der Einsicht, dass wir alle Teil eines Familien-, Arbeits- und Gesellschaftssystems mit seiner Vergangenheit und seinen Verstrickungen sind. Meistens unbewusst. Dieses uralte, in vielen Kulturen und Perioden bekannte Wissen wurde von Bert Hellinger auf unsere Zeit übertragen und weiterentwickelt.

„Das Familienstellen läuft ganz einfach ab. Der Aufstellungsleiter wählt Stellvertreter aus für die Familie der Klienten und dieser stellt sie vor einer Gruppe in Beziehung zueinander. Manchmal wählt auch der Klient die Stellvertreter aus. Auf einmal fühlen die Stellvertreter wie die Personen, die sie vertreten, ohne dass sie diese kennen und ohne dass über sie etwas gesagt worden war. Sie sprechen manchmal mit deren Stimme und bekommen denen Symptome. Zum Beispiel fangen sie an zu zittern oder hören und sehen nicht mehr recht. Dieses Phänomen lässt sich mit herkömmlichen Vorstellungen nicht erklären. Von den vielen Versuchen kam ihnen bisher am nächsten, dass die Stellvertreter in ein anderes geistiges Feld treten. Rupert Sheldrake nennt es ein morphogenetisches Feld. Das heisst, in diesem Feld sind die früheren Ereignisse in einer Gruppe und die mit ihnen verbundenen Gefühlen gespeichert in einem gemeinsamen Gedächtnis. “ (Zitat frühere Website von Bert Hellinger)

Arbeit mit Aufstellungen lenkt den Blick auf die Beziehungen in einem System, macht sie sichtbar, deutet auf Unordnung im System hin und ist ein Schritt zur heilenden Ordnung. Dadurch können ungenutzte und blockierte Potenziale frei werden, Möglichkeiten werden ersichtlich, Entscheidungen fallen leichter und kommen aus dem Herzen. Eine Aufstellung ist vor allem eine Momentaufnahme. Während einer Familienaufstellung zeigt sich nur, was der Teilnehmende verkraften kann und möchte, sodass die Integrität und das Tempo der Teilnehmenden gewahrt bleiben.

Das gemeinsame Erleben dieser Aufstellungen hat eine tief berührende Wirkung auf alle Beteiligten und unterstützt so jeden einzelnen in seinem eigenen Wachstumsprozess. Die Aufstellungsarbeit ist für alle geeignet, die den Mut haben, sich zu sehen und gesehen zu werden.

Link zu Bert Hellingers Beschreibung des Familienstellens (ausführlich):www.hellinger.com

Einzel-Sitzungen Familienstellen

Es ist eine wichtige Voraussetzung der Familienaufstellung, dass der Aufstellende ein ernsthaftes Anliegen hat. Es kann sinnvoll aber nicht notwendig sein, sich vor einer Familienaufstellung ein Genogramm zu erstellen.

Traditionell werden Familien- und systemische Aufstellungen in Gruppen von 6-20 Personen gemacht. Es ist auch möglich, Familienaufstellungen in Einzelsitzungen zu machen, wobei dann Symbole, Figuren oder andere Gegenstände den Platz der einzelnen Rollen übernehmen. Der Klient und Therapeut fühlen sich in die Situation ein und „schlüpfen“ bei Bedarf auch in einzelne Rollen für eine noch stärkere Klärung. Einzelsitzungen bieten sich vor allem dann an, wenn man zeitlich weniger flexibel ist, wenn man eine über die Aufstellung hinausgehende Betreuung wünscht oder wenn man sein Anliegen nicht in einer Gruppe einbringen möchte.

Für weitere Auskünfte und Termine zu einer Einzel-Familienaufstellung können Sie uns gerne kontaktieren. Jeder Teilnehmer ist selber für sich und die üblichen Versicherungen verantwortlich.